Köchin |
Kursziele |
• | Fachvokabular lernen |
• | Grammatik erweitern |
• | Gäste empfangen, bedienen, verabschieden |
• | Thailändische Gerichte beschreiben und erklären |
• | An Gaststättenunterrichtung erfolgreich teilnehmen |
Vorgespräch und Einstufung |
Eine thailändische Köchin wollte innerhalb eines Jahres als selbstständige
Unternehmerin ein eigenes kleines Restaurant eröffnen. Zur der Zeit arbeitete sie als angestellte
Köchin in einem thailändischen Restaurant. Sie wünschte einen Deutschkurs, der alle Aspekte der Gastronomie abdeckte, mit Schwerpunkt Lebensmittel, Küche und Service. Der Kurs sollte bei ihr zu Hause am Wochenende stattfinden. Die Anfangsstufe der Unternehmerin war Grundstufe A1+. |
Kurskonzeption |
DaF plante die Kursaktivitäten so weit wie möglich als mündliche und
körperliche Aktivitäten.Die Vermittlung von Vokabular und Grammatik erfolgte durch verbale
Interaktion zwischen Teilnehmerin und Trainer in Anlehnung an die Sprachpsychodramaturgie. Der Trainer wählte mündliche Lern- und Übungsformen, die alle Sinne ansprachen und von Körperbewegungen begleitet wurden. Indem die Teilnehmerin Vokabular und Grammatik wirklich körperlich umsetzte, prägte sie sich den Lernstoff nachhaltig ein. Diese Form des Lernens und Übens verhalf ihr auch zu einer klare und verständlichen Aussprache. Schriftliche Materialie wie Arbeitsblätter wurden als Hausaufgabe zur Erweiterung des Vokabulars und zru Vertiefung der Grammatik eingesetzt. Der Kurs hatte einen Umfang von 60 Unterrichtseinheiten. |
Unterrichtsbeispiel |
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In der ersten Phase des Unterrichts vermittelt der Trainer das Vokabular
für die Küchenwerkzeuge. Er spricht das Wort vor, z.B. Schneebesen, und demonstriert
exemplarisch die Handhabung, was der Koch mit dem Schneebesen macht, schlagen. Die Teilnehmerin
spricht nach und begleitet das Wort mit der gleichen Handbewegung. In der zweiten Phase verknüpft der Trainer das Küchenwerkzeug mit der Tätigkeit. Er spricht die beiden Wörter Schneebesen und schlagen. Die Teilnehmerin wiederholt die Wörter. In der dritten Phase baut der Trainer einen ganzen Satz, z.B. Ich schlage mit dem Schneebesen die Soße. Die Teilnehmerin spricht wieder nach. Erst in der vierten Phase, wenn die Teilnehmerin sich die neuen Wörter aktustisch und gestisch eingeprägt hat, erhält sie das entsprechende Arbeitsblatt mit dem Vokabular. Dieses Arbeitsblatt ist Grundlage für weitere Übungen, z.B. zur Grammatik: Pronomen, Nebensätze, Imperativ, u.v.m. |
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